In diesem Artikel erkunden wir zehn der faszinierendsten Tiere Japans.
Wir tauchen in ihre natürlichen Lebensräume, Verhaltensweisen und einige spannende Fakten ein.
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Wissen Sie, wie viele Arten von Tieren es in Japan gibt?
Japans lange, schmale Form und das abwechslungsreiche Klima tragen zu seiner reichen Biodiversität bei.
Mit über 90.000 Arten, die im Archipel vorkommen, heißt es oft, dass Japan Heimat von rund 5.600 Gefäßpflanzenarten ist, mit einer Endemismusrate von 35%; 91 Säugetiere, von denen 51% heimisch sind; 368 Vogelarten, von denen 4% heimisch sind; 64 Reptilien, davon 44% heimisch; 58 Amphibien, zu 76% heimisch; und 214 Fischarten, wovon 24% heimisch sind.
Von den Braunbären in Hokkaido bis zur Habu in Okinawa gab es nur wenige Massenaussterben, selbst während der Eiszeiten, und Japans Isolation half, einen einzigartigen Evolutionsprozess bei seiner Flora und Fauna zu entwickeln.
Interessanterweise beziehen Diskussionen über das Nationaltier Japans oft ikonische Kreaturen wie den grünen Fasan oder den Koi-Fisch ein.
Seit der Meiji-Zeit sind jedoch einige endemische Pflanzen und Tiere ausgestorben, und viele andere sind durch Jagd und invasive Arten bedroht – der japanische Wolf ist ein solches Beispiel.
10 der faszinierendsten Lebewesen Japans
1. Japanischer Makak (Schneeaffe)
Die japanischen Schneeaffen sind perfekt an kalte Klimaverhältnisse angepasst. Ihr braun-graues Fell ist flauschig und isolierend, und im Kontrast zum Schnee haben sie leuchtend rote Gesichter. Diese Affen leben in Gruppen mit komplexen sozialen Strukturen und ernähren sich in der Wildnis von einer vielseitigen Mischung aus Früchten, Insekten und kleinen Tieren..
Größe: Bis zu 95 cm
Aussehen: Das Fell ist selbst an Händen und Füßen dick
Lebensraum: Präfektur Nagano
Interessantes Detail: Bekannt sind sie dafür, dass sie im Winter in Japan gerne in dampfenden heißen Quellen baden – ein Bild für die wilde Gelassenheit der japanischen Tierwelt, wie sie sich in schneebedeckten Landschaften entspannen.
2. Tanuki (Japanischer Marderhund)
Tanuki, japanische Marderhunde, balancieren zwischen Mythos und Realität. Diese Tiere sind opportunistische Allesfresser und ernähren sich von Insekten, Früchten und kleinen Tieren. Sie sind nachtaktiv und suchen in Wäldern und sogar Vororten nach Nahrung.
Größe: Ungefähr 60 cm Körperlänge
Aussehen: Kräftig, mit dichtem Fell und buschigem Schwanz
Lebensraum: In ganz Japan verbreitet
Interessante Tatsache: Bekannt in der Folklore für ihre vermeintlichen Gestaltwandel-Fähigkeiten, besteht die wahre Fähigkeit der Tanuki darin, sich an verschiedene Lebensräume anzupassen und in zahlreichen Gegenden zu gedeihen.
3. Japanischer Riesensalamander
Der japanische Riesensalamander ist ein lebendes Fossil, das sich seit Millionen von Jahren kaum verändert hat. Als einer der größten Salamander der Welt ist sein faltiges Hautbild beeindruckend, und als Nachttier frisst er, was ihm an Fischen, Insekten oder kleinen Säugetieren in die Kiefer kommt.
Größe: Kann bis zu 1,5 m werden
Aussehen: Großer, gemusterter Körper
Lebensraum: Klare, kalte Flüsse im ländlichen Japan
Interessante Tatsache: Trotz ihres außergewöhnlichen Aussehens sind diese Salamander schwer zu entdecken, da sie geschickt in Unterwasserhöhlen verschwinden. Ihre Seltenheit zeugt von der faszinierenden Natur der japanischen Flüsse und Bäche.
4. Okinawa-Ralle
Die flugunfähige Okinawa-Ralle, die nur auf der Okinawa-Insel lebt, ist für ihre Neugier bekannt, trotz ihres auffälligen roten Schnabels. Ihre Rufe sind unverwechselbar und oft zu hören, bevor sie selbst entdeckt wird. Sie steht im Fokus von Naturschutzmaßnahmen, da sie als nahezu bedrohte Art gilt aufgrund von Lebensraumverlust und der Ausbreitung nicht-einheimischer Tiere.
Größe: Etwa 30 cm
Aussehen: Auffälliger roter Schnabel, flugunfähig
Lebensraum: Dichte Yanbaru-Wälder im Norden Okinawas
Interessante Tatsache: Ihre Neugier verleitet sie dazu, frech auf Menschen zuzugehen, was sie bei Vogelbeobachtern und Fotografen beliebt macht.
5. Japanischer Serau
Der japanische Serau ist eine Ziegenart, die das zerklüftete bergige Terrain Japans verkörpert. Meist allein oder in kleinen Familiengruppen unterwegs, bewegt er sich problemlos über steile, felsige Böden. Unterstützt von seinen scharfen Hufen, die ihm das Klettern im unwegsamen Gelände ermöglichen, und einem dichten, zottigen Fell, das ihn vor der rauen Bergumgebung schützt. Der Serau ist äußerst vorsichtig und wachsam: Er verharrt reglos, um seine Umgebung zu prüfen, bevor er weiterzieht.
Größe: Etwa 85 cm hoch
Aussehen: Dichtes Fell, scharfe Hufe
Lebensraum: Laub- und Mischwälder auf den Hauptinseln Honshu, Shikoku und Kyushu
Wissenswertes: In Japan ist der Serau ein Symbol für den Erhalt der Wildnis und wird wegen seiner Fähigkeit bewundert, Menschen auszuweichen – Qualitäten, die den wilden Geist der bergigen Regionen Japans widerspiegeln.
6. Ussuri-Schwarzbär
Dieser mittelgroße Bär lebt in den Wäldern von Hokkaido. Er besitzt ein schwarzes zottiges Fell mit einem charakteristischen weißen Fleck auf der Brust. Der Allesfresser ernährt sich von Früchten, Nüssen und gelegentlich von Fisch. Als ausgezeichneter Kletterer rastet oder frisst er häufig in Bäumen.
Größe: Etwa 1,5 m lang
Aussehen: Schwarzes Fell, weißer Fleck auf der Brust
Lebensraum: Dichte Wälder der Insel
Wissenswertes: Die Begeisterung der Schwarzbären fürs Klettern ist selbst bei ausgewachsenen Tieren faszinierend zu beobachten – einen solchen Bären entspannt im Baum beim Verzehr von Beeren zu sehen, ist ein seltener Anblick.
7. Iriomote-Katze
Mit einer geschätzten Population von nur 100 bis 109 ist die Iriomote eine der seltensten noch lebenden Wildkatzenarten. Sie ist nur auf der Insel gleichen Namens zu finden, wo sie durch subtropische Wälder streift. Ihr dunkles Fell ist in den feuchten Schatten nahezu perfekt getarnt. Die nachtaktive Katze ernährt sich überwiegend von kleinen Tieren. Sie wird von den Einheimischen für ihre Agilität geschätzt, bleibt aber aufgrund ihrer scheuen Natur den meisten Menschen verborgen.
Größe: Etwa 50 cm lang
Aussehen: Dunkelbraunes Fell, abgerundete Ohren
Lebensraum: Subtropische Wälder
Wissenswertes: Die geheimnisvolle Natur der Iriomote-Katze, zusammen mit ihrem kritischen Bedrohungsstatus, verleiht ihr im Bereich der Tierschutzarbeit eine Aura von Geheimnis und Dringlichkeit.
8. Sikahirsch
Die eleganten Sikahirsche sind in vielen Teilen Japans häufig zu sehen und gedeihen sowohl in der Wildnis als auch in städtischen Umgebungen. An Orten wie Nara und Miyajima sind sie heilig und wandern dort frei umher, während sie eng mit Menschen interagieren. Sikahirsche sind Pflanzenfresser und fressen verschiedene Gräser und Blätter. Sie sind auch für ihre schönen Felle bekannt, die im Sommer von hellbraun zu dunkelgrau im Winter wechseln.
Größe: Bis zu 1 m an der Schulter.
Aussehen: Saisonal farbveränderndes Fell.
Lebensraum: Wälder und Grasland in Japan.
Interessante Tatsache: An einigen Orten, wie Nara, sind die Hirsche ein kulturelles ebenso wie ein Natursymbol, da sie sich vor Menschen verbeugen, die ihnen Snacks anbieten, und die Verbindung zwischen Natur und Tradition symbolisieren.
9. Japanische Glühwürmchen
Die japanischen Glühwürmchen sind bekannt für ihren märchenhaften Glanz an Sommerabenden und gelten als biolumineszierende Schätze. Sie sind in den warmen Monaten häufig an Flüssen und in Wäldern zu finden. Glühwürmchen sind ein unverkennbares Sommermotiv in Japan und sind Teil von Sommerfestivals und Kunstwerken. Die Lichtmuster helfen den Männchen und Weibchen, sich in der Dunkelheit zu finden, und das Vorkommen der Glühwürmchen zeigt saubere Gewässer an, die für ihr Überleben nötig sind.
Größe: 1,5 cm lang.
Aussehen: Biolumineszierender Bauch.
Lebensraum: Flüsse und Bäche mit sauberem Wasser.
Interessante Tatsache: Die Paarungszeit ist nicht nur ein strahlendes Schauspiel, sondern auch eine traditionelle Veranstaltung, bei der viele Menschen Glühwürmchen-Partys während der Saison veranstalten.
10. Ryukyu-Flughund
Der Ryukyu-Flughund ist eine Fruchtfledermaus-Art, die in den subtropischen Obstwäldern auf den Ryukyu-Inseln zuhause ist. Diese nachtaktiven Säugetiere nutzen nachts ihr scharfes Sehvermögen, um Früchte zu finden. Durch das Fressen und Ruhen helfen Flughunde bei der Bestäubung von Blumen und der Verbreitung von Samen. Ryukyu-Flughunde sind gesellige Tiere, und tagsüber kann man sie in großen Gruppen ruhen sehen.
Größe: Flügelspannweite bis zu 1,5 m.
Aussehen: Große Augen und scharf geschnittene Nase.
Lebensraum: Subtropische Wälder der Ryukyu-Inseln.
Interessante Tatsache: Als Bestäuber und Samenverbreiter sind diese Flughunde entscheidend für die Gesundheit der Waldhabitate und zeigen die symbiotische Beziehung von Tieren in tropischen Regionen.
Fazit
Diese bemerkenswerten Wunder des Tierreichs, die wir in Japan vorfinden, bieten Einblicke in die natürliche und kulturelle Welt Japans. Vom bescheidenen Hirsch bis zum himmelstrebenden Fuchs trägt jedes Tier dazu bei, ein beeindruckendes Mosaik der natürlichen Lebensräume Japans zu schaffen.
Egal, ob Sie einen Besuch planen oder nur davon träumen, Japans Tierwelt zeugt von der Schönheit und Widerstandsfähigkeit der Natur.